38. Primo-Cup
Das Finale der Monaco Sportsboat Winterseries 2022 fand, wie auch schon im letzten Jahr, zum Primo-Cup statt.
Trotz der abwesenden russischen Flotte kam ein starkes internationales Feld mit 71 Teams nach Monaco, unter Ihnen so illustre Namen wie Michael Illbruck, John Kostecki und Will Ryan. Hier scheint die Weltmeisterschaft im Oktober an selber Stelle, schon einen großen Schatten zu werfen!
Drei Race-Tage standen in der NOR, die Vorhersagen waren jedoch nicht sehr optimistisch – das sollte sich dann auch noch tatsächlich zeigen!
Die Zeit war zu knapp…
An Tag eins war der Start um 12 Uhr angesetzt, mit einer kleinen Verzögerung ging es dann auch auf die Bahn – die zeigte sich aber nicht „Cup like“! Sehr wenig Wind gepaart mit der unsteten Richtung und einer alten Welle machten faires Segeln fast unmöglich.
Dennoch wurden zwei Wettfahrten absolviert – na ja doch eher gezeitet, denn in beiden Läufen zog sich das Feld, dank flächenweise aussetzendem Wind mit deutlichen Drehern, so weit auseinander, dass es nicht alle ins Ziel schaffen konnten.
Im Lauf eins waren 10 Schiffe nicht im Zeitlimit und auch im zweiten Lauf keine wirklich besseren Bedingungen…hier erwischte es uns dann auch.
Lediglich 32 Schiffe kamen ins Ziel!
No wind no Rae!
Der zweite Wettfahrttag war von den Bedingungen noch schwieriger, wir begannen mit „AP“ gleich im Hafen, segelten dann geben 14:30 Uhr raus und endeten nach zwei vergeblichen Startversuchen und „AP über A“ wieder im Hafen. Nur gut dass es die gesamte Zeit auf dem Wasser regnete…
Zum Glück stand dann noch die Crew-Pasta-Party auf dem Programm und auch hier galt, ein guter Start ist entscheidend!
Da wir an den zwei Tagen leider nur wenig gesegelt sind war klar – am Abschlußtag wird wohl früher gestartet.
Und so kam auch um 16:50 Uhr via Nachrichtendienst die Ankündigung n°3: „Tomorrow warning signal at 10.00 am“
Schleppender Start
Nach einer kurzen AP-Phase ging es dann auch gegen 10 Uhr hinaus zum Race-Kurs. Die Bedingungen waren segelbar, nach ein paar Minuten auf dem Wasser kam auch die Sonne raus, sodass die am Tag zuvor durchgenässten Segel trocknen konnten.
Und es gab tatsächlich noch drei weitere Wettfahrten!
War der erste Lauf noch etwas tricky und unser Start etwas verhalten, kamen wir im 2. Tagesrennen viel besser zurecht und auf dem 26. Platz ins Ziel.
Im finalen Lauf starteten wir direkt in Lee neben Michael Illbruck… zu unserem und wohl auch zu Johns Erstaunen, hielten wir uns bestens, konnten nach und nach durchrutschen und uns schließlich vor die Pinta legen. Die Sartkreuz lief leicht über Links und wir konnten in den Top Ten das Luvfass runden. Bis ins Ziel hielten wir dann die Position und kamen als 8. über die Linie. Ein toller Abschluss einer spannenden Serie.
Am Ende der Winterserie steht der 13. Platz über alles bei 91 gewerteten Schiffen – tolles Ergebnis!
Das war, nach dem Launch der Serie in 2013, die mit Abstand größte Teilnehmerzahl bei den J/70.
Wir werden nun bei der Italienischen Serie in Alassio und am Gardasee an den Start gehen und uns weiter auf unseren Saisonhöhepunkt – die Europameisterschaft im September in Hyères, vorbereiten.
Besten Dank nochmals an unsere Partner, Supporter und Sponsoren, ohne die eine Saison, wie wir sie planen, nur schwer umsetzbar wäre.
Gesamtergebnis #MonacoSportboatWinterSeries2022