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Corinthian Worlds

Die erste Amateurweltmeisterschaft einer Bootsklasse überhaupt, fand vom 1. – 4. Juni beim Fraglia della Vela Riva statt.

Mit 21 Nationen und 75 Teilnehmern ein beachtliches Feld, wenn wir bedenken, dass hier nur Teams mit einer reinen Amateur-Crew antreten durften, also alle Segler mussten nach Worldsailing Definition, in Categorie 1 eingestuft sein. Das wurde auch peniebel vor ort überprüft.

An dieser Stelle schon einen riesen Dank an die internationale und die italienische KV, die die Veranstaltung sehr professionell abwickelten und zusammen mit dem FVR durchführten.

Liegeplätze direkt vor dem Clubhaus, tägliche Events mit der „J“ of the day Auszeichnung, machten auch das Socializing richtig rund.

Seglerisch war in dieser Periode leider der Gardasee nicht die „Windmaschine“ wie üblich. Von den 4 Regattatagen konnten lediglich an 2 Tagen reguläre Wettfahrten über die Bahn gebracht werden. Diese waren dann auch eher von leichtem und unsteten Wind geprägt. Am Ende standen somit auch nur 6 Läufe in der Liste.

Wir konnten mit den Bedingungen nicht so richtig viel anfangen, seien es die ungewöhnlichen leichten Windbedingungen, sei es unsere Crew, die eher auf Wind ausgelegt war oder auch die etwas verkrampfte Herangehensweise. Am Ende landeten wir für unseren Geschmack zu weit hinten im Feld auf dem 56. Platz.

Dennoch war es ein schöner Event auf einem tollen Revier, auch wenn wir und der Gardasee nicht so richtig performt haben.

Italien-Cup #3

Da wir ja gerade ganz im Norden waren und dankenswerter Weise unser Schiff in Riva lassen konnten, war die Teilnahme am Italien-Cup in Malcesine natürlich gesetzt.

Also ging es nach etwa 4 Wochen wieder an den Gardasee dieses mal zum Fraglia della Vela di Malcesine, kurz das Boot aus Riva abgeholt… na ja kurz, wir waren dann noch unseren Monegassischen Freunden von der „Zero“ etwas behilflich, die zwar ein Auto vor Ort hatten aber keine lizensierten Fahrer, das eigene Schiff auch von Riva nach Malcesine zu bringen. Schließlich hat das aber alles irgendwie funktioniert…

Also am nächsten Tag Schiff aufbauen und ins Wasser… an Segeln war dann aber nicht mehr zu denken, eine mächtige Gewitterfront zog von Norden über uns hinweg!

Freitag dann erster Wettfahrttag, auch jetzt noch sehr schwierige Bedingungen auf dem See, besser als noch in Riva aber nicht deutlich. Dennoch schafften wir nach vielen Versuchen leider kein Lauf zu beenden. Also wieder in den Hafen und hoffen auf Samstag!

Am Abend dann ein sehr schöner Empfang im Palazzo dei Capinani, der den Tag angenehm enden ließ.

Am Samstag dann, nach etwas Wartezeit, die ersten 4 Läufe bei schöner Ora – wir sind dieses mal mit dem Crewgewicht eher auf Leichtwind eingestellt, das passte dann auch! Am Abend empfing uns der FVM mit einem Buffet und Wein zum Sundowner.

Sonntagwar, wie zu befürchten, früher Start – angesetzt 8:00 Uhr! Wir konnten gerade einen Lauf beenden dann war der Vento auch schon wieder vorbei. Also wieder in den Hafen und abwarten auf die Ora. Die kam, spät und nicht so beständig wie gewünscht – es kam also zur Startverschiebung auf dem Wasser.

Final waren es dann 6 Läufe beim Italien-Cup #3, für uns reichte es für den 9. Platz bei den Corinthian. Gut!

Unser nächstes Event wird dann die Schweizer Meisterschaft in Genf vom 15.-17. Septembe sein.

Besten Dank an unsere Partner und Sponsoren von der Grün Software Group, Gleistein Ropes, Helly Hansen, Yachticon GmbH, BEKA Heiz- und Kühlmatten GmbH, Julbo und unseren Heimatclub dem Berliner Yacht-Club.