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Und dann doch noch einige Details…

Der Württembergische Yacht-Club war der diesjährige Gastgeber der Internationalen Deutschen Meisterschaft. Um es vorweg zu nehmen – es war ein Fest!

Die 2. IDM der J/70 Klasse stand jedoch schon im Vorfeld unter einem Schwachwindstern, was sich dann auch leider bewahrheiten sollte…dazu später mehr.

Gute und zügige Anreise am Mittwoch

Da Vermessungen und das Einwassern von 52 Startern auf dem Plan standen, machten wir uns am Mittwoch bereits sehr früh auf den Weg nach Friedrichshafen. Freie Bahn von Berlin bis an den Bodensee und die kurze Strecke vom Boot, brachten das gesamte Team dann um 14:30 in den Fährhafen.

Anmeldung, Aufriggen, Vermessung und die Kranaktion gingen zügig über die Bühne, allein der Liegeplatz im WYC Hafen war etwas schwieriger zu erreichen – niedrigster Wasserstand im Bodensee seit 40 Jahren!!!

Aber dennoch kommen wir „gekrängt“ sicher und ohne Kontakt am Liegeplatz an. Gerade rechtzeitig zum Apreo!

Endlich auf dem Wasser!

Am Donnerstag dann Steuerleutebesprechung, wie das hier so gern heißt, und ab aufs Wasser. Wir haben Wind und Wettfahrtleiter Conrad Rebholz lässt auch nichts anbrennen!

Die erste Wettfahrt bei erträglichen Bedingungen, die zweite Wettfahrt schon sehr trickreich, dem folgte dann ein Wettfahrtabbruch soeben vor dem Ziel wegen 180° Dreher. Der beim vorherigen Rennen auch schon einiges durcheinander brachte aber die ersten Schiffe schon im Ziel waren.

Dann aber ein sehr versöhnlicher Anschluss mit zwei weiteren Läufen unter guten Bedingungen.

Puhhh die Mindestanzahl an Wettfahrten für eine gültige Meisterschaft war min Sack!

Enge Zieleinläufe, immer wieder Positionswechsel und viel Traffic an den Fässern machten die Wettfahrten sehr spannend. Auch der Klassenkonformität wurde nachgegangen, zumindest bei uns wollte der Vermesser dann doch mal näher nachschauen – alles i.O.!

Wir kamen mit 14 – 14 – 12 – 11 immer besser ins Rennen und liegen am Ende des ersten Tages auf dem 9. Platz. Da viele der Teams schon mindestens einen dicken Streicher auf der Liste haben wird sich das aber, mit unserer konstanten Serie eher noch rächen!

Am Abend dann Stegbier mit Würstchen und Mitgliederversammlung incl. Wahl – Glückwunsch an den neu formierten Vorstand!

Zähes Warten von Freitag bis Sonntag

Es kommt leider wie befürchtet, wir werden die nächsten Tage weniger auf dem Wasser sein und noch weniger Wettfahrten auf dem Bodensee bestreiten!

Tolles Wetter, Sonne satt, nur der Wind spielte nicht mit.

Conrad versucht alles, kommt jedoch zu keinem weiteren Lauf und muss uns immer wieder unverrichteter Dinge in den Hafen schicken.

Wir können uns trotzdem noch verbessern, da war wohl noch ein Protest eines vor uns liegenden Schiff zu verhandeln. Wir rücken von Platz 14 auf 13 und somit sogar in der Gesamtrangliste von 9 auf 8.

Am Sonntag dann zähes Warten bei AP+1+2+3 bis zum AP über H – und Ende der Veranstaltung um 12:30 | das war die IDM 2018!!!

Wir werden final 8. In der Rangliste und können völlig zufrieden mit dem Ergebnis die Heimreise antreten.

Veranstaltungen auf Top-Niveau

An den Nichtsegelabenden dann beste Veranstaltungen vom WYC!

Freitag | Sailors-Dinner im Dornier Museum – klasse!!!

Samstag | Sailors-Buffet im Zelt mit Blaskapelle – best ever Party!!!

Gefühlte Ewigkeit bei der Rückreise

Nachdem dann die Siegerehrung am Sonntag die Veranstaltung vollends beschloss, wir unser Schiff verpackt und reisefertig für den Berliner Senatspreis gemacht hatten, hieß es Abschied vom Bodensee und unsrem hervorragenden Gastgeber dem Württembergischen Yacht-Club – DANKE es war eine tolle Veranstaltung!!!

Die Heimreise war dann ähnlich zäh wie die 3 Tage ohne Wind, warten, kurz fahren, Abbruch, Umleitung was sollen wir sagen, die Sache hatte doch einen „Roten Faden“ und irgendwann waren wir dann tatsächlich wieder zuhause!!!

Besten Dank nochmals an all unsere Sponsoren und Partner!!!

Jens, Mathias, Erik und Stephan

Endergebnis

Fotos: Sven Jürgensen